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Wetterschutz für Holz: Vorteile, Produkte und Tipps

Das Naturmaterial Holz eignet sich für die Gestaltung im Außenbereich ideal. Der natürliche Charme fügt sich harmonisch in die Umgebung und die Oberflächen bieten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Damit Holzelemente lange attraktiv aussehen und intakt bleiben, erfordert der Einsatz im Freien gewisse Schutzmaßnahmen.

Dieser Beitrag zeigt auf, welche Produkte dafür bereitstehen und worauf bei der Holzbehandlung generell zu achten ist.

Gründe für eine Versiegelung von Holz

Ob Holzfassade, Gartenhaus oder ein Terrassenbelag aus Lärchenholz: Holz ist als nachwachsender Rohstoff ein ökologisch attraktives Baumaterial. Zudem begeistern hölzerne Oberflächen mit ihrer charakteristischen Optik und Haptik. Darüber hinaus lassen sie sich farblich an den persönlichen Stil anpassen.

  • Die Langlebigkeit von Holzelementen hängt jedoch entscheidend von der Pflege ab.
  • Das gilt insbesondere für den Außenbereich, wo Nässe, UV-Strahlung, Wind und Schmutz dem Material stark zusetzen.
  • Während Wasser zu Fäulnis führen kann, macht die Einwirkung durch Sonnenstrahlen, Wind und Temperaturschwankungen das Material spröde sowie anfällig für Rissbildung.
  • Nicht zu vernachlässigen ist das Risiko für einen Insekten- oder Pilzbefall.
  • Pilze und Insekten können Hölzer erheblich schädigen und sowohl optisch als auch hinsichtlich der Stabilität in Mitleidenschaft ziehen.

Was beispielsweise holzzerstörende Pilze anrichten können, erläutert das Biolabor Hamburg, das Feuchte- und Schimmelpilzschäden seit über 20 Jahren analysiert.

Vorteile von Holzschutzmitteln

Holzschutzmittel wie Lasuren, Wachse und mehr verhindern, dass die äußeren Einflüsse das Material negativ beeinflussen. Sie halten Holz stabil, schützen es vor Feuchtigkeit und beugen dem Austrocknen durch ständige Sonneneinstrahlung vor. Bei regelmäßiger Pflege mit hochwertigen Produkten bleiben Holzelemente im Außenbereich viele Jahre geschmeidig, glatt, stabil und ästhetisch. Entscheidend für einen optimalen Holzschutz ist, dass passende Produkte für den jeweiligen Einsatzzweck verwendet werden. Holzlasuren sind beispielsweise für Bodenbeläge nicht geeignet, weil der Holzschutz für diese Art der Beanspruchung nicht ausreicht.

Wer Holz im Außenbereich vor Witterungseinflüssen schützen möchte, sollte nicht nur die Schutzanstriche sorgfältig auswählen, sondern auch die erforderliche Menge für die gewünschte Fläche richtig einschätzen. Im Ratgeber eines Fachhandels heißt es online: „Pro Quadratmeter benötigst du 100 Milliliter des Holzschutzmittels. Bei Flächen mit großen Poren schlage die doppelte Menge darauf. […] Möchtest du intensive Farben oder die Maserung stark in Szenen setzen, kann es sich lohnen das Streichen mehrmals zu wiederholen.“

Gut zu wissen: Leinöl ist als natürliches Holzschutzmittel beliebt und hat sich in vielen Bereichen bewährt. Allerdings reicht der Schutz im Außenbereich oft nicht, um Beschädigungen an stark beanspruchten Hölzern dauerhaft und zuverlässig vorzubeugen. Eine Holzimprägnierung ist häufig die bessere Wahl, weil sie tiefer in die Holzstruktur eindringt und sich schützend darumlegt. Das Holz wird auf diese Weise konserviert. Die Widerstandskraft gegenüber Umwelteinflüssen steigt deutlich.

Tipps zur Anwendung von Holzschutzmitteln

Grundsätzlich gilt:

  • Bevor Gartenmöbel, Terrassen, Fassaden und Co. aus Holz gepflegt beziehungsweise frisch gestrichen werden, muss der Untergrund frei von Schmutz, Fetten und Salzen sein. Außerdem ist es wichtig, dass die Fläche komplett trocken ist.
  • Sind Hölzer nicht glatt, kann das Schleifen nötig sein. Ansonsten steigt durch abstehende Holzfasern die Gefahr, dass durch die Zwischenräume zusätzlich Feuchtigkeit in die Holzstruktur gelangt. Auch bereits verwittertes Holz sollte vor der Behandlung gründlich geschliffen werden. Gleiches gilt, wenn ein alter Anstrich entfernt werden muss.
  • Beim Streichen von Holz mit Pflegemitteln sollten diese immer in Faserrichtung aufgetragen werden.
  • Bei der Flächenpflege, ist ein Flachpinsel praktisch. Bei filigraneren Stellen wie die Rahmen an Fenstern, sind Rundpinsel vorteilhaft.

Achtung: Bestimmte Inhaltsstoffe im Holz – darunter Harze – können dazu führen, dass helle Anstriche später braune oder gelbliche Flecken aufweisen. Abhilfe schafft ein sogenannter Isoliergrund.

Wetterschutz für Holz mit einem Pinsel aufbringen

Haltbarkeit verlängern – Holzschutzgebinde sauber halten

Damit restliche Holzschutzmittel in der Dose beziehungsweise im Eimer nicht austrocknen, müssen die Deckel nach getaner Arbeit gründlich schließen. Werden Lasuren, Lacke und Co. jedoch direkt am Rand der Gefäße abgestreift, verkleben die Ränder gern und es kann trotz geschlossenem Deckel Sauerstoff ins Innere gelangen. Mit Gummis oder Malerkrepp, die über die Öffnung gespannt beziehungsweise geklebt werden, lassen sich Holzschutz, Farbe und Ähnliches sauber abstreifen. Ohne verkleben, schmieren und tropfen.

Wir – ein junges Paar Anfang 30 aus Hamburg – hatten die Idee von der überteuerten Mietwohnung in Hamburg auf Eigentum umzusteigen. Auf unserem Blog schreiben wir seit dem über unsere Erfahrungen mit dem Hausbau und dem Leben im Einfamilienhaus mit Garten. Christian ist dabei eher für organisatorische Dinge und das "Grobe" verantwortlich, sowohl im Haus, als auch im Garten. Lene kümmert sich dabei um die Innenausstattung, Deko, Pflanzen und alles, was wir zum Wohlfühlen so brauchen :-)

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