Wandgestaltung

Wandgestaltung Jugendzimmer – kreative Tipps und Ideen

Wandgestaltung Jugendzimmer - Tipps und kreative Ideen

Irgendwann ist sie vorbei, die Zeit der Sternchen, Tiere, Einhörner und Regenbögen im Baby- bzw. Kinderzimmer. Dann wird es Zeit, sich Gedanken über die Wandgestaltung eines Jugendzimmers zu machen.

Am besten werden hierbei immer die Wünsche der eigentlichen Zimmerbewohner umgesetzt. Selbst wenn es dann eine schwarze Wand wird. Doch auch für die Wandgestaltung eines Jugendzimmers gibt es eine Menge Ideen.

Ideen zur Wandgestaltung in einem Jugendzimmer

Je nach Vorlieben und Geschmack können die Wände eines Jugendzimmers kreativ gestaltet werden:

  1. Mit verschiedenen Bildern, die in Form einer Gallery Wall angebracht werden. Darunter können Urlaubsfotos sein. Aber auch kleine Poster oder einfach nur schön gerahmte Postkarten. Damit die Bilderwand wirkt, sollten mindestens drei Bilder versetzt in einer Reihe aufgehängt werden.
  2. Eine weitere gute Idee sind Grafikposter mit Aufschriften.
  3. Mit individuellen Accessoires können die Interessen und Träume der Jugendlichen zum Ausdruck gebracht werden. Beispielsweise durch das Anbringen einer Gitarre oder diverser gerahmter Footballtrikots.
  4. Wandtattoos und Tapeten sind optimal, um Akzentwände zu gestalten. Dabei sollte bei der Farb- und Musterwahl auf den Geschmack des jugendlichen Zimmerbewohners eingegangen werden. Der Vorteil von Wandtattoos: Sie können leicht wieder entfernt werden.
  5. Auch in Sachen Wandfarbe hat der Geschmack des Jugendlichen oberste Priorität.

Wandgestaltung Jugendzimmer: die Farbgestaltung

Jugendliche wünschen sich entweder knallige Farben oder düsteres Schwarz an ihren Wänden. Als Kompromisslösung empfiehlt sich das Streichen einer Wand im bevorzugten Farbton. Die anderen Wände sollten hingegen in gedämpften, kontrastierenden Farben gehalten werden. Dies gilt besonders für den Bereich rund um den Schreibtisch.

Optisch sehr ausgeglichen wirken Wände mit abgesetzten Farben. So kann beispielsweise der untere Bereich in einem knalligen Grün gestrichen werden, während die obere Hälfte weiß bleibt. Alternativ können auch Dekorstreifen und Farbmuster auf die Wände gepinselt werden.

Etwas aufwendiger ist das Übertragen fremder Bilder und Zeichnungen in Plakatfarben. So kann beispielsweise der Umriss der Kontinente mit einem Beamer auf die Wand projiziert und dann abgezeichnet werden.

Generell sollte bei der Farbgestaltung auf ausgleichende Farben gesetzt werden. Denn die Pubertät ist für die Jugendlichen bereits aufwühlend genug.

Wandgestaltung im Jugendzimmer: Diese Farben sollten vermieden werden

Mit der richtigen Farbe wird das Jugendzimmer zum eigenen Reich und die großgewordenen Kinder fühlen sich richtig wohl. Mit falschen Farben kann aber auch das Gegenteil passieren. Manche sind sogar bekannt dafür, depressiv zu machen. Dazu gehören:

  • Ein dunkles Violett
  • Ein dunkles Braun
  • Anthrazit
  • Ein dunkles Grün
  • Schwarz

Auch allzu starke Kontraste sollten bei der Farbgestaltung im Jugendzimmer vermieden werden. Diese drücken nicht nur die Räume, sondern auch die Stimmung.

Positive Farbgestaltung: Helle Farben sind optimal zur Wandgestaltung im Jugendzimmer

Ein Jugendzimmer sollte Ruhe und Erholung fördern. Warme Orangetöne wirken gemütlich und warm. Einen modernen Touch erhält der Raum in Kombination mit Grau- und Taupe-Tönen. Ebenfalls entspannend wirken Blautöne. Dagegen fördern grüne Farbtöne die Regeneration. Für Optimismus und gute Laune stehen hingegen warmes Sonnen- und Goldgelb.

Jedoch sollten zu intensive und knallige gelbe Farbnuancen vermieden werden. Ihnen wird nachgesagt, aggressiv zu machen.

Die richtige Wandgestaltung für das Multifunktionszimmer

Multifunktionale Jugendzimmer und Grün: Klingt nach dem perfekten Match. Grün wirkt erdend, beruhigend und fördert zudem noch die Konzentration. Generell muss das Jugendzimmer als kleine eigene Wohninsel im Elternhaus betrachtet werden. Dort verbringen die Jugendlichen ihre meiste Zeit. Mit einer sinnvollen Farbgestaltung können die einzelnen Bereiche optisch voneinander getrennt werden. Unterstützt wird dies durch entsprechende Möbel.

So sollte in der Sitzecke die Wand in einem geselligen Orange- oder Rotton gestrichen werden. Besonders einladend wird es, wenn hier bei der Wandgestaltung im Jugendzimmer mit warmen Farben gestrichen wird.

Dagegen sind bei der Arbeitsecke gedeckte Farben zu empfehlen. Helle Pastelltöne oder warme Terrakottafarben sind optimal. Denn sie wirken beruhigend und entspannend. Noch besser sind sogar zarte Gelbtönungen, welche die Konzentration fördern und eine ausgleichende Wirkung haben. 

Vor allem um das Bett herum sollten die Wände in beruhigenden Farben gestrichen werden. Dafür eignen sich helle Blau- oder Grüntöne.

Eine Wand in Betonoptik ist eine schöne Idee für die Wandgestaltung im Jugendzimmer

Trendige Ideen zur Wandgestaltung im Mädchenzimmer 

Für Mädchenzimmer eignen sich Terrakotta- und Beigetöne sowie Gelbtöne als Grundfarben. Doch statt die gesamte Wand in einer Farbe zu streichen, sollten Akzente gesetzt werden. Entweder in Form von breiten Streifen oder Mustern.

Je nach Geschmack oder Interesse kann die Wand noch mit Wandtattoos aufgewertet werden. Oder es wird eine große Fotowand in das Zimmer integriert.

Wie die Wand bei einem Jungen aussehen könnte

In vielen Jugendzimmern von Jungen ist Weiß an den Wänden dominierend. Aufgepeppt werden kann die Wand durch interessante Accessoires. Das können Interessen oder Hobbys sein. Wie wäre es beispielsweise mit aufgehängten Eishockeyschlägern und einem hinterleuchtetem Pug an der Wand?

Oder eine Wand wird zur Akzentwand und mit einem großen Graffiti verziert. Gerade mit einer orangen Umrandung heben sich die Motive gut von der ansonsten weißen Wand ab.

Weitere Ideen zur Wandgestaltung im Jugendzimmer

Neben der Farbgestaltung gibt es noch andere Möglichkeiten zur Wandgestaltung im Jugendzimmer:

  • Mit einer Holzwand wird der Raum auf natürliche Art und Weise gemütlich. Hierzu kann beispielsweise eine Zimmerwand mit Holz verkleidet und in Beige oder Weiß gestrichen, beziehungsweise lasiert werden.
  • Moderne Line-Art Bilder wirken insbesondere als geometrische Anordnung an der Wand sehr gut. Am besten werden für die Bilder dünne, unauffällige Bilderrahmen ausgewählt. Damit kommen die Motive noch besser zur Geltung.
  • An einer Wand kann ein Spiegel angebracht werden. Besonders kleine Jugendzimmer profitieren von dieser Art der Wandgestaltung. Der Spiegel macht das Zimmer optisch größer und heller.
  • Ein Teppich an der Wand macht ein Zimmer gemütlicher. Außerdem dämpft er auch die Geräusche.
  • Deko-Leisten gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Am besten kommen die Leisten an einer einzelnen Wand zur Geltung. Bei zu viel wirkt ein Zimmer schnell überladen.
  • Goldelemente wirken vor allem an einer dunkel gestrichenen Zimmerwand. Das kann ein Spiegel mit einem goldenen Rahmen sein oder verschnörkelte Bilderrahmen in Gold.

Egal, für welche Idee man sich entscheidet: Das Jugendzimmer sollte weniger den Eltern, sondern eher den Jugendlichen gefallen. Schließlich sind es sie, die die meiste Zeit darin verbringen werden. Und wenn es unbedingt schwarz sein soll, dann wäre eine Kombination mit schwarz-weißen Elementen ein guter Kompromiss.

Wir – ein junges Paar Anfang 30 aus Hamburg – hatten die Idee von der überteuerten Mietwohnung in Hamburg auf Eigentum umzusteigen. Auf unserem Blog schreiben wir seit dem über unsere Erfahrungen mit dem Hausbau und dem Leben im Einfamilienhaus mit Garten. Christian ist dabei eher für organisatorische Dinge und das "Grobe" verantwortlich, sowohl im Haus, als auch im Garten. Lene kümmert sich dabei um die Innenausstattung, Deko, Pflanzen und alles, was wir zum Wohlfühlen so brauchen :-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert