Mit einer Terrassenüberdachung entsteht ein herrlicher Schattenplatz. Endlich den Garten und die Natur genießen und gleichzeitig geschützt von der Sonne sein. Während der Platz unter dem Dach optimal genutzt wird, bleibt es darüber allerdings oft kahl. Das Dach bietet Fläche, wird aber selten genutzt. Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die Terrasse zu einem Solardach umfunktionieren?
Licht und Schatten – Alles unter einem Dach
Eine Solarterrasse erzeugt nicht nur Strom für Dich, sondern hat mehr Vorteile, als auf den ersten Blick ersichtlich sind. Denn die Solarmodule geben der Überdachung einen lichtdurchlässigen, aber dennoch schattigen Platz. Damit bleibt viel Tageslicht und dennoch Schatten für eine herrliche Wohlfühlatmosphäre, selbst an heißen Sonnenstunden während der Mittagszeit. Der Sonnenschutz kann hier je nach Intensität bis zu 80 Prozent betragen. Terrassenplätze mit intensiver Sonneneinstrahlung profitieren hier also im doppelten Sinne: Einerseits mit Schatten spendendem Platz und der Erzeugung von Strom.
Nicht zu vergessen ist die schöne Optik einer Solarterrasse. Es ist faszinierend zu sehen, was aus einer Terrasse geschaffen werden kann. Denn nicht nur allein die Solarüberdachung schafft den Anreiz, auch mögliche Seitenwände erweitern die Nutzung während des Jahres. Ein neuer Lebensraum für die Familie wird geschaffen.
Solarterrasse in die eigene Optik integrieren
Das Design Deiner Terrasse bleibt in Deiner Hand und kann so aussehen, wie Du es möchtest. Denkbar sind beispielsweise Materialien wie Holz, Edelstahl oder Aluminium als Gerüst. Alle diese Materialien eignen sich für eine robuste Struktur, die gleichzeitig der Optik des Hauses angepasst werden kann. Somit hast Du viele Gestaltungsmöglichkeiten, um Deinen Traum von einer Solarterrasse zu verwirklichen. Ob sommerlich, leichtes Ambiente oder rustikale Terrasse mit Seitenwänden.
Da die Solaranlage ohnehin auf dem Dach liegt, bleibt Dir im unteren Bereich viel Spielraum zur Verfügung. Weiße Holzbalken – wie zum Beispiel bei diesen Terrassenüberdachungen – erzeugen viel Leichtigkeit und passen zu nahezu fast jedem Haustypen. Aluminium wiederum punktet durch ein schlichtes Erscheinungsbild, ebenso wie Edelstahl, das darüber hinaus noch einen Hauch von moderner Eleganz mit sich bringt.
Gibt es Nachteile beim Solardach?
Es gibt vereinzelte Punkte, die beachtet werden müssen. So ist der Standort der geplanten Terrasse der wichtigste Faktor, um herauszufinden, ob sich die Investition überhaupt lohnt. An Standorten mit geringer Sonneneinstrahlung kann sich der gewünschte Effekt unter Umständen nur mit einer niedriger Stromerzeugung zeigen. Dies sollte von Fachleuchten geprüft werden.
Bei der Planung spielt auch die Speicherung des Stroms eine Rolle. Mit einem Speicher kann die erzeugte Energie gespeichert werden, doch lohnt sich dies allein für die Terrassenüberdachung? Andererseits kann der produzierte Strom auch an das öffentliche Stromnetz abgegeben werden, wodurch sich eine Einnahmequelle für dich ergeben könnte.
Was kostet eine Solarterrasse?
Durchschnittlich muss mit Kosten ab etwa 9000 Euro gerechnet werden, abhängig sind die Kosten natürlich immer von der Größe des Solardaches. Wir sprechen in diesem Beispiel von einer ca. 20 Quadratmeter großen Solar-Überdachung. Bei günstiger Lage kann die Solarterrasse bis zu 9000 kWh pro Jahr erzeugen, so dass sich die Investition in die Terrasse schnell rechnen kann.
Im Endeffekt lohnt es sich, darauf zu schauen, wie groß die Terrasse und wie optimal der Standort für die Stromerzeugung ist. Zwei wichtige Punkte, die in einer langfristigen Kalkulation eine tragende Rolle spielen.
Tolle Idee so eine Solarterrasse zu bauen. Ich habe bereits über Solar Balkon gelesen aber so eine Terrasse habe ich noch nie gesehen. Tolle Sache!