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Grundstückskauf – Welche Kosten fallen an?

Grundstückskauf - Welche Kosten entstehen dabei

Um ein Eigenheim zu bauen, muss natürlich erst einmal das passende Grundstück vorhanden sein. Für die Finanzierung des Grundes, auf dem anschließend ihr Haus errichtet werden soll, müssen Bauherren jedoch nicht nur die reinen Grundstückskosten beachten. 

Es fallen zusätzlich nämlich noch einige Nebenkosten an. Doch welche Kosten sind dies eigentlich konkret und wonach richten sich diese?

Diese Nebenkosten sind beim Kauf eines Grundstückes aufzubringen

Abhängig von dem jeweiligen Grundstück und der Art des Kaufs können sich die Nebenkosten unterschiedlich gestalten. 

Zu den gängigen Grundstücks-Nebenkosten gehören jedoch die Kosten für ein Bodengutachten, die Vermessung, Gebühren für Notar und Gericht, die Maklerprovision, eventuelle Abbruchkosten, Kosten für Wege und Straßen, Erschließungskosten und Kosten für die Wertermittlung. 

Welche Faktoren entscheiden über die genauen Nebenkosten?

Ausschlaggebend für die letztendliche Höhe der Nebenkosten sind insbesondere die Lage, die Größe und die jeweilige Region beziehungsweise das Bundesland. Der Preis wird allerdings ebenfalls durch den aktuellen Erschließungsstand und die Beschaffenheit des Grundstücks beeinflusst. 

So können zwischen den Quadratmeterpreisen bei Grundstücken zum Teil erhebliche Unterschiede festgestellt werden. Bei der Berechnung können sowohl das Vergleichswertverfahren als auch der Bodenrichtwert helfen. In Hamburg betragen die durchschnittlichen Kosten für ein Grundstück pro Quadratmeter beispielsweise rund 1.128 Euro. Diejenigen, die eher im Süden des Landes nach einem neuen Zuhause suchen, können sich dafür an einen Immobilienmakler in Ingolstadt wenden. 

Was wird unter den Erschließungskosten verstanden?

Fällt die Entscheidung auf ein unerschlossenes Grundstück, müssen die Käufer sich selbst um die Erschließung kümmern. 

Damit geht einher, den Anschluss an das öffentliche Versorgungsnetz vorzunehmen, was unter anderem Wasser-, Abwasser-, Gas- und Stromleitungen umfasst. Die Arbeits- und Materialkosten für diese Arbeiten gestalten sich dabei in ländlichen Regionen oft höher als in städtischen Gebieten. 

Zudem richtet sich die genaue Höhe der Kosten auch nach der jeweiligen Gemeinde. Durchschnittlich betragen die Kosten, um das Grundstück an das öffentliche Abwasser- und Wassernetz anzuschließen, jedoch zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Die Stromerschließung zieht Kosten zwischen 2.000 und 3.000 Euro nach sich. Zu berücksichtigen sind ebenfalls Kosten für Internet- und Telefonanschluss, welche jedoch in der Regel unterhalb von 300 Euro liegen. 

So zeigt sich, dass Bauherren durchaus viel Geld sparen können, wenn sie sich für ein Grundstück entscheiden, welches bereits vollständig erschlossen ist. Dennoch liegen dann natürlich auch die eigentlichen Grundstückspreise auf einem höheren Niveau. Auf den Erschließungsaufwand lässt sich allerdings verzichten. 

Diese Steuern und Gebühren fallen bei dem Grundstückskauf an

Auch fallen Steuern und Gebühren an, wenn ein Grundstück gekauft wird – dies ist bei jedem Grundstückskauf der Fall. Die Grunderwerbssteuer und die Gebühren für den Notar müssen also alle Grundstückskäufer einkalkulieren. Oft werden auch die Dienste eines Maklers in Anspruch genommen, um ein passendes Grundstück zu finden. In diesem Fall müssen selbstverständlich auch die Maklergebühren aufgebracht werden. 

Wie hoch die Grunderwerbssteuer ausfällt, ist wiederum von dem jeweiligen Bundesland abhängig. In Deutschland liegt diese zwischen 3,5 und 6,5 Prozent (siehe Übersicht). 

Vor den Notargebühren bleibt ebenfalls kein Grundstückskäufer verschont – schließlich spielt der Notar eine essentielle Rolle bei dem Kauf eines Grundstückes. Durchschnittlich betragen die Notarkosten 1,5 bis 2 Prozent des Kaufpreises des Grundstücks. 

Wir – ein junges Paar Anfang 30 aus Hamburg – hatten die Idee von der überteuerten Mietwohnung in Hamburg auf Eigentum umzusteigen. Auf unserem Blog schreiben wir seit dem über unsere Erfahrungen mit dem Hausbau und dem Leben im Einfamilienhaus mit Garten. Christian ist dabei eher für organisatorische Dinge und das "Grobe" verantwortlich, sowohl im Haus, als auch im Garten. Lene kümmert sich dabei um die Innenausstattung, Deko, Pflanzen und alles, was wir zum Wohlfühlen so brauchen :-)

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