Es kommt der Zeitpunkt, wo eine Entscheidung für die Auswahl des Fußbodens ansteht. In den meisten Haubauverträgen ist das Fliesen von Hauswirtschaftsraum, Küche, Flur, Bad und Gäste-WC durch den Fliesenleger inkludiert (bis zu einem bestimmten Wert, viel zu gering, aber das ist ein anderes Thema). Alle anderen Räume müssen noch einen Bodenbelag (in Eigenleistung) erhalten. Und hier habt ihr habt die Qual der Wahl.
Nicht nur die Optik, auch das Material muss ausgewählt werden. Und der Boden soll ja auch die nächsten Jahre noch zum Geschmack und den Möbeln passen.
Meine Überlegungen beim Bodenbelag
Ich habe mir vor dem Hausbau einige Dinge überlegt und im Wesentlichen die nachfolgenden Fragen gestellt.
Optik vom Fußboden
- Modern oder klassisch, auffallend oder dezent?
- Astlöcher und Symmetrie
- Sichtbare Fugen oder gedeckt?
- Passt es zu den anderen Möbeln?
- Passt es zu den ausgewählten Fliesen?
- Passt es zu den geplanten Gardinen, Jalosien?
- Passt es zu der Innentreppe?
- Passt es zu mir/uns?
- Auswahl der Übergangsschienen
- Auswahl der Fußleisten
Verschiedene Materialien vom Fußboden
Es gibt so viele verschiedene Materialien, wodurch dir die Auswahl erschwert werden kann:
- Holzlaminat
- Vinyllaminat
- PVC
- Teppich
- Parkett
- Holzdielen
- Fliesen
Weiter unten im Text (unterhalb unseres Erfahrungsberichtes) haben wir dir die verschiedenen Bodenbeläge und Sockelleisten vorgestellt, damit Du eine kleine Entscheidungshilfe hast.
Dämmung
Bei der Dämmung gibt es große Unterschiede und man könnte hier natürlich sicher Einsparpotential sehen, aber das Risiko ist doch ziemlich hoch, dass der Boden dann eine hohes Geräuschpotential mit sich bringt. Wir haben uns für ein mittelpreisiges Laminat mit langen Dielen entschieden und bei der Dämmung etwas tiefer in die Tasche gegriffen (Trittschalldämmung für 6€ / qm²). Das Ergebnis überzeugt uns bisher absolut.
Selber verlegen oder verlegen lassen?
Irgendwann steht die Entscheidung an, ob der ausgesuchte Boden selber verlegt werden soll oder ob Handwerker das Verlegen übernehmen. Wir haben uns – da wir den Malerarbeiten (Stahlbetondecke spachteln, schleifen, streichen und Rigips spachteln, schleifen und streichen) schon gut ausgelastet waren – für den Verlegeservice entschieden und so auch sicher für das Laminat mehr gezahlt, als in einem Internetshop ohne Beratung. Wir sind aber sehr zufrieden. Der Boden wurde super verlegt, das Tempo hätten wir nie einhalten können und das Ergebnis überzeugt. Als ein Mangel aufgetaucht ist, war die Nachbesserung sehr schnell und ohne Mehrkosten erledigt.
Die Fußleisten folgten bei uns erst nach 6 Monaten. Bei einem Neubau wird empfohlen, zu Beginn darauf zu verzichten, um die restliche Feuchtigkeit entweichen zu lassen. Es stört eventuell etwas das Gesamtbild (siehst Du nach einer Woche aber eh nicht mehr), aber Feuchtigkeit kann zu so viel schlimmeren Folgen führen, da haben wir die Prioritäten logischerweise überdacht. Kostentechnisch liegen die Handwerker sicher unterschiedlich, im Durchschnitt kann man ca 15 Euro pro qm² rechnen.
Welche Verlegerichtung beim Laminat?
Lass dich im Zweifel beraten, in welche Richtung Du den Laminat verlegst. Oft wird empfohlen, ihn Richtung Fenster zu legen und den Lichteinfall zu berücksichtigen.
Aber es kommt natürlich auch auf die Raumform an. Optisch kann man Räume mit der richtigen Verlegerichtung strecken oder stauchen. Hier kommt es also auf eure persönliche Raumform an, eine pauschale Aussage über die korrekte Verlegerichtung ist schwierig.
Die erfahrenen Verleger können hier sicher mit Ihrem Wissen punkten. Aber im Zweifel entscheidest immer DU. Denn der Kunde ist König und es ist ja schließlich auch dein Haus.
Mein Tipp bei der Auswahl des richtigen Fußbodens
Bei der Auswahl deines neuen Fußbodens besteht beim Kauf die größte Gefahr in der Reizüberflutung. Ihr kommt in den Laden, denkt “Wow, soviel Auswahl”, geht drei Mal durch die Ausstellung und plötzlich findet ihr keinen Boden mehr, der euch gefällt. An jedem scheint etwas nicht zu passen. Das fängt an bei der Farbe, bei der Struktur, dem Gefühl beim drüber fassen, der Breite oder Länge der Dielen oder dem Gefühl und der Lautstärke beim drüber laufen. Das kann sehr frustrierend sein.
Hilfreich kann es somit sein, die Auswahl vorher im Internet zu treffen bzw. deutlich einzugrenzen und sich verschiedenen Herstellerseiten anschauen. Einige Hersteller haben bieten online einen Planer an, so dass man die einzelnen Sorten mal auf Fläche sehen kann. Das schränkt die Auswahl zumindest etwas ein. Such dir einfach Farbbeispiele, die sich mit dem Planer visualisieren lassen, notiere die Produktnummern und lasse dir diese gezielt im Fachhandel zeigen. Besuche die Geschäfte mit dem Ziel vor Augen, dir diese Böden anzusehen. So haben wir es am Ende auch gemacht – Boden online ausgesucht und dann im Fachhandel gezielt nach diesen Produktnummern gefragt.
Lege dir die Bahnen auf den Boden und laufen mit und ohne Schuhe drüber. Fass den Boden an, gefällt dir die Maserung? Wenn ja, lass dir ein Muster mitgeben (unbedingt eine vollständige Diele), lege diesen bei dir Zuhause auf den Boden und lass ihn auch für einige Tage liegen. Dadurch wirst Du ihn bei verschiedenen Lichtverhältnissen betrachten und wenn du drei Tage später immer noch zufrieden bist, dann könntest du den richtigen Boden für dich gefunden haben. Ein Muster kostet in der Regel nur ein kleines Pfand, das du natürlich nach der Rückgabe zurück erhältst. Wir haben 10€ dafür hinterlegt und hatten den Boden dann insgesamt 4 Wochen Zuhause.
Weiter ist wichtig, ob der Boden für Fußbodenheizung geeignet ist, wenn du eine besitzt. Zu 90 Prozent wird dies der Fall sein, aber zur Sicherheit solltest Du nachfragen.
Das Verlegen der Fußleisten
Fußleisten, oft auch als Sockelleisten bezeichnet, gehören unter anderem bei Parkett und Laminat zum Standard. Sie schaffen einen sauberen Abschluss und können auch als Accessoires diesen. Entweder in Stil und Farbe des verlegten Bodens oder als farbliche Abhebung, können die Fußleisten in verschiedenen Materialien, Höhen und Farben gewählt werden. Wir haben die Empfehlung des Laminat-Fachhandels angenommen und ließen die Fußleisten erst 6 Monate nach Einzug verlegen.
Dies hat zwei wesentliche Vorteile für uns: Zum einen kann die restliche Feuchtigkeit aus dem Estrich entweichen, zum anderen können wir in Ruhe – nach Abzug des letzten Handwerkers – den Wänden ihren letzten und entscheidenden Farbanstrich bis auf den Boden verpassen und müssen dafür nicht die Fußleisten abnehmen oder abkleben.
Wie hoch sind die Kosten für den Fußboden?
Pauschal lässt sich so eine Frage natürlich nicht beantworten. Aber wir versuchen euch einen Richtwert zu geben.
Wir haben im Erd- und Obergeschoss jeweils unterschiedlichen Boden legen lassen. Unser Laminat hat im Schnitt pro Quadratmeter 25 Euro gekostet. Mit Verlegen lassen, Dämmung und Fußleisten lagen wir bei knapp 50-55 Euro pro Quadratmeter. Bitte kalkuliert lieber ein wenig mehr in eure Baukosten ein. Sollte es dann günstiger werden (z.B. durch Verhandeln oder weil euch ein günstigerer Boden gut gefällt), dann freut euch lieber im Nachhinein.
Wir sind mit unserer Entscheidung auf jeden Fall sehr zufrieden und wurden schon gefragt, ob wir Parkett verlegt haben 🙂
Unterschiedliche Arten vom Fußbodenbelag für den Neubau
Ich habe ja oben bereits erwähnt, dass es ganz verschiedene Bodenbeläge gibt. Und genau das macht es am Anfang auch gar nicht so einfach, denn welche Böden eignen sich wirklich und worauf ist zu achten, damit der Fußbodenbelag im Neubau lange hält und Dich erfreut?
Jeder Boden hat Vor- und Nachteile, da es auf die Eignung für den jeweiligen Raum und den Grad der Beanspruchung ankommt. Hier erfährst Du, wie Du ganz einfach den besten Bodenbelag findest und worauf Du achten solltest, um von den Vorteilen zu profitieren und für Dich nachteilige Böden auszuschließen.
Vor- und Nachteile von Laminat als Fußbodenbelag
Laminat ist ein äußerst pflegeleichter, leicht zu verlegender und vielseitig einsetzbarer Bodenbelag. Es gibt ihn in vielen Dekoren, sodass Du Stein- und Holzböden nachbilden oder Dich für ein individuelles Design entscheiden kannst. Der Fußbodenbelag ist allergiefreundlich, kann nebelfeucht gewischt und aufgrund seiner kratz- und abriebfesten Oberfläche in fast allen Räumen verwendet werden. Das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein guter Grund, sich für einen Laminatboden zu entscheiden.
Allerdings sollte man in Küchen und Bädern auf Laminat verzichten. Im Kontakt mit Nässe quillt das Material auf und kann dauerhaft beschädigt werden. Ausnahmen bilden nur Spezialböden, die vom Hersteller mit einer Versiegelung versehen und gezielt für den Einsatz in Feuchträumen geeignet sind.
Vor- und Nachteile von Parkett als Fußbodenbelag
Unter allen Fußbodenarten ist Parkett nach wie vor der beliebteste und repräsentativste Bodenbelag. Ein Vorteil ist, dass es Parkett aus zahlreichen Hölzern und in allen erdenklichen Ausführungen gibt. Durch den Boden aus Echtholz wird ein hoher Wohnlichkeitsfaktor erzielt. Parkettböden sind edel, bei richtiger Oberflächenbehandlung pflegeleicht und grundsätzlich fußwarm. Je nach Materialstärke kannst Du den Boden bei Bedarf abschleifen und so für neue Attraktivität sorgen, ohne dass ein neuer Fußboden verlegt werden muss.
Dennoch solltest Du bedenken, dass sich der Fußboden aus Naturholz nicht für jeden Raum eignet. Massivholz und Fertigparkett verfügen über Quelleigenschaften, die im Kontakt mit Wasser auftrete. Verlegst Du einen Parkettboden im Badezimmer, musst Du mit dem Risiko der Verformung und mit der Wölbung der einzelnen Dielen rechnen. Außerdem ist Parkett im Regelfall deutlich teurer, als etwa Laminat.
Vor- und Nachteile von Dielenböden als Fußbodenbelag
Dielen sind der Klassiker, der schon vor mehr als 200 Jahren in Häusern und Wohnungen verlegt wurde. Hierbei handelt es sich um einen Boden aus Vollholz, den Du endlos und somit besonders materialsparend verlegen kannst.
Im Gegensatz zu Parkett gibt es Dielen nicht mit Klicksystem, wodurch die Verlegung Erfahrung erfordert. In Feuchträumen eignet sich der Holzboden nur bedingt, da er aufquillt und bei starker Nässe dauerhaft beschädigt wird. Ein weiterer Nachteil beruht auf den auffallenden Stoßfugen, die sich gerade bei großflächiger Verlegung nicht vermeiden lassen. Durch die enorme Länge der Dielen ist es unvermeidbar, dass die zusammenstoßenden Dielen von unterschiedlicher Farbnuance und Textur sind.
Dielen sind aktuell voll im Trend. Wenn Du im Neubau einen Dielenboden verlegst, kannst Du die gefühlte Raumgröße optimieren und für mehr Offenheit und Wohnlichkeit sorgen.
Vor- und Nachteile von Teppichboden als Fußbodenbelag
Teppichböden sind fußwarm, leicht abzusaugen und in zahlreichen Farben erhältlich. Sie eignen sich bei entsprechender Qualität für die Verlegung über einer Fußbodenheizung und erfreuen sich vor allem in Wohn- und Schlafräumen uneingeschränkter Beliebtheit.
Allerdings eignen sich Teppichböden nicht für Allergiker und Haushalte, in denen Hunde oder Katzen leben. Denn auch bei akribischer Reinigung bleiben Umweltrückstände, Hausstaubmilben und Tierhaare in den Fasern des Teppichs haften. Aufgrund seiner Fertigung aus Textil eignet sich Teppich nicht für die Verlegung in Küchen und Badezimmern. Beim Kontakt mit Wasser kann es zur Schimmelbildung kommen, die schleichend beginnt und für eine großräumige Verteilung der Sporen im ganzen Raum sorgt.
Teppiche sind weich und angenehm. Doch sie verschmutzen schnell und bringen einen hohen Pflegebedarf mit sich. Daher solltest Du genau abwägen, für welche Räume sich ein Teppich eignet und in welchen Räumen Du besser auf einen textilen Bodenbelag verzichten solltest.
Vor- und Nachteile von Fliesen als Fußbodenbelag
Es gibt keinen pflegeleichteren Fußboden als Fliesen. Fliesenböden eignen sich für Häuser und Wohnungen mit Fußbodenheizung und sind in vielen Designs erhältlich. Heute gibt es neben Fliesen in klassischer Optik und in Steinoptik ein großes Angebot von Designs, die einem Naturholzboden nachempfunden sind.
In Feuchträumen sind Fliesen vorteilhaft, auch wenn Du beim Kauf auf eine rutschsichere Oberfläche achten solltest. Neben der Verlegung im Badezimmer und in der Küche, kannst Du dank der vielen Designs auch einen Fliesenboden im Wohnraum und in der Diele verlegen.
Aber: Ohne Fußbodenheizung sind Fliesen meistens kalt. In Wohnzimmern beeinflussen sie das Raumgefühl nachteilig, da sie sich trotz optischer Wärme bei der Begehung kühl anfühlen. Die Verlegung erfordert viel Erfahrung und sollte nur von Profis vorgenommen werden. Ein hochwertiger, moderner Fliesenboden ist verhältnismäßig hochpreisig.
Wichtig ist, dass Du ggf. einen Profi beauftragst und dadurch ausschließt, dass der Boden schief oder mit ungleichmäßigen Fugen verlegt wird.
Vor- und Nachteile von Vinylböden als Fußbodenbelag
Vinyl ist ein verhältnismäßig neuer und top moderner Bodenbelag. Er verbindet die Vorteile von Parkett und Laminat, da er die positiven Eigenschaften beider Beläge aufweist. Auch im Badezimmer musst Du nicht auf Vinyl verzichten, da immer mehr Hersteller spezielle Angebote für den Feuchtraum entwickeln und die Oberfläche wasserdicht beschichten.
Je nach Materialstärke und Beschaffenheit eignen sich Vinylböden für die Montage über einer Fußbodenheizung. Bei sehr dicken Vinyldielen ist der Wärmedurchlass nicht gegeben, sodass Du hier von einer Verlegung in Kombination mit Fußbodenheizungen verzichten solltest.
Insgesamt überwiegen die Vorteile aber schon deutlich. Vinylböden sind leicht zu reinigen, sehr robust und aufgrund ihrer unterschiedlichen Eigenschaften für jedes Zimmer und jede Beanspruchung geeignet. Allein durch die Verbindung der besten Eigenschaften zweier Bodenbelagsarten, sind die Nachteile bei Vinylböden zu vernachlässigen. Modernes Vinyl verlegst Du im praktischen Klick System.
Welche Sockelleisten für welchen Bodenbelag?
Den Abschluss und den nahtlosen Übergang zwischen Boden und Wand erzeugst Du durch Fußbodenleisten. Damit sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt, solltest Du beim Leistenkauf darauf achten, dass das Material mit dem von Dir gewählten Bodenbelag harmoniert. Was die Farbe betrifft, kannst Du kreativ sein und Dich für eine Fußbodenleiste entscheiden, die entweder Ton-in-Ton oder kontrastreich zum Bodenbelag gewählt wird.
Sockelleisten für Laminat
Bei Laminatböden solltest Du auf Fußbodenleisten aus Echtholz verzichten. Gut geeignet sind biegsame, in verschiedenen Designs und Höhen erhältliche Sockelleisten, die speziell für Laminat hergestellt wurden. Ob Du Dich für eine zum Bodenbelag passende Maserung in der identischen Holznachbildung entscheidest, hängt allein von Deiner persönlichen Präferenz ab.
Optional sind weiße Fußbodenleisten vor allem dann bestens geeignet, wenn Du den Raum höher wirken lassen möchtest. Hier ist es unerheblich, ob Du einen helleren oder dunkleren Boden aus Laminat verlegt hast.
Sockelleisten für Parkett und Dielenböden
Die beiden Fußböden bestehen aus echtem Holz. Dementsprechend solltest Du Dich für hölzerne Sockelleisten entscheiden und keinesfalls Imitate verwenden. Auch wenn die Maserung und die Struktur der Oberfläche einer Kunststoff-Sockelleiste mit Holzfurnier Deinem Boden zum Verwechseln ähnlich sehen, eignen sie sich nicht.
Bei einem Parkett- oder Dielenboden nutzt Du am besten massive Holzleisten, die aus dem gleichen Holz wie der Fußboden bestehen. Alternativ kannst Du den Abschluss, beziehungsweise den Übergang zwischen Boden und Wand, mit weißen Sockelleisten in unterschiedlichen Designs vornehmen.
Sockelleisten für Teppichboden
In der Vergangenheit war es üblich, dass Du bei Teppichböden auf konventionelle Sockelleisten verzichtet hast. Vielmehr diente ein etwa 10 Zentimeter breites, geketteltes Teppichstück dazu, den Übergang zwischen dem Fußboden und der Wand zu schaffen. Aber die Zeiten und die Trends ändern sich.
Hast Du einen Teppichboden verlegt, kannst Du Dich ganz ohne Gedanken an einen Stilbruch für Sockelleisten aus Holz oder aus Kunststoff entscheiden. Ob Du Dich dabei in der gleichen Farbgruppe bewegst oder ob Du die Abschlusskante als dekorativen Kontrast designst, kannst Du individuell für Dich auswählen. Eine gekettelte Teppichkante ist nur eine der vielen Möglichkeiten, mit denen Du den Fußboden mit Auslegeware mit der Wand verbinden kannst.
Sockelleisten für Fliesen
Bei der Gestaltung einer Verbindung zwischen dem Fliesenboden und der Wand sind Deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wenn Du die Wand mit den gleichen Fliesen wie den Fußboden bestückst, solltest Du zugunsten der Raumwirkung vollständig auf eine Übergangsleiste verzichten. Nutzt Du Wandfliesen, die andersfarbig als die Bodenfliesen sind, kannst Du mit den richtigen Sockelleisten den gewünschten Übergang erzeugen.
Hier empfiehlt es sich, die dunklere Variante zu wählen und so für eine räumliche Optik zu sorgen. Alternativ besteht die Möglichkeit, bei Fliesenböden und einer Wand mit Verputz oder Tapete vollständig auf eine Sockelleiste zu verzichten. Auch die halbhohe Fliese, die sich vor allem bei Kachelböden empfiehlt, ist nach wie vor eine beliebte und ästhetisch ansprechende Alternative zu Sockelleisten bei Fliesenböden.
Sockelleisten für Vinylböden
Vinyl ist ein Boden, der Deiner Phantasie die geringsten Grenzen auferlegt. Du kannst unterschiedliche Sockelleisten in Weiß, aber auch Sockelleisten im identischen Design des Vinyls wählen. Selbst Holz ist denkbar und eignet sich vor allem dann, wenn Dein Vinylboden in Massivholzoptik den Anschein eines echten Dielen- oder Parkettbodens aufweist.
Da sich die Maserungen und Farbgebung bei den einzelnen Herstellern von Vinylboden unterscheiden, solltest Du die Sockelleisten bei der Firma kaufen, von der Du Deinen Vinylboden bezogen hast. In diesem Fall kannst Du Farb- und Strukturunterschiede ausschließen und Dir sicher sein, dass die Fußbodenleisten perfekt zu Deinem Bodenbelag passen. Entscheidest Du Dich für Weiß oder Schwarz, entfällt diese Empfehlung.
Herzlichen Dank, dass ihr euch Zeit genommen habt, um uns von eurer Erfahrung zu berichten! Ich persönlich finde den Artikel sehr hilfreich und sehr gut strukturiert. Ihr habt alle wichtigen Punkte erwähnt.
Ich würde gern auch meine Erfahrung mit euren Lesern und Leserinnen, und auch mit Euch teilen. Als wir uns (mein Mann, ich und die Kinder) für eine neue Wohnung entschieden haben, war es für uns von großer Bedeutung, dass wir selbst den Bodenbelag auswählen konnten. Wir sind eine ziemlich kreative Familie, muss ich zugeben. Wir haben uns daher sehr intensiv mit der Wahl des Bodenbelags beschäftigt. Für das Badezimmer, WC und die Küche haben wir uns für sehr interessante quadratische Fliesen entschieden. Für die Schlafzimmer und für das Wohnzimmer waren wir aber alle einig – wir wollten unbedingt Parkettboden! Da das Wohnzimmer relativ klein ist, wollten wir helleres Holz, das den Raum vergrößern kann. Wir haben noch eine der Wände mit dem gleichen Holzmaterial verkleidet, sodass es jetzt in etwa so aussieht: http://www.rudda.at/typo3temp/pics/0c96509fad.jpg Unsere Schlafzimmer sind auch relativ klein, daher sind wir bei der gleichen Farbtone und dem gleichen Holz (Eiche) geblieben. Der einzige Unterschied war die Methode, wie das Parkett verlegt wurde.
Unser Fazit: Die Wahl des Parketts kann wirklich sehr spannend sein, vor allem dann wenn die Entscheidung mit der Familie zu treffen ist.
Lieben Gruß
Familie Winkler
Hallo Susanne,
zunächst vielen Dank für deinen lieben Kommentar.
Euer Wohnzimmer sieht toll aus, die Farben in Kombination mit dem Holzboden sehen klasse aus. Das ist bestimmt eine super Inspiration für unsere Leser 🙂
Liebe Grüße
Christian & Lene
Euer Haus ist wirklich toll geworden und ist sehr geschmackvoll eingerichtet. Auch der Bodem gefällt mir ausgestochen gut, würdet ihr verraten wo ihr den gekauft habt und vielleicht auch wie er heißt.
Liebe Grüße
Hallo Lisa,
vielen Dank für deine lieben Worte.
Es handelt sich dabei um diesen Boden: https://www.kronotex.com/Kollektionen/KRONOTEX-ROBUSTO/D-3074-Saverne-Eiche-0922425859.html
Gekauft haben wir ihn bei uns um die Ecke im “Laminat und Parketthaus”.
Gruß, Christian
Hallo Lene,
der Boden sieht mega aus. Danke auch für Deine super Beschreibung. Gruß, Ilona
Danke für den Tipp, die Übergangsleiste wegzulassen, wenn die Wand mit den gleichen Fliesen wie der Fußboden bestückst ist. In meinem Flur möchte ich neue Vinyl Bodenbeläge verlegen.