Versicherungen

Drempel dämmen – In 4 Schritten zum gedämmten Drempel

Drempel dämmen - mit dieser Anleitung gelingt es

Zum Schutz vor eindringender Feuchtigkeit, aber auch um den Wärmeverlust zu verringern und Kältebrücken vorzubeugen, sollte der Drempel gedämmt werden. Neben der ausreichenden Dämmung sollte auch eine Dampfbremse auf der Innenseite der Konstruktion angebracht werden. 

Wie wird der Drempel gedämmt?

Für eine optimale Dämmung des Drempels eignet sich am besten eine Einblasdämmung mittel Ecofibre XIL 2 oder Zellulose Thermocel als Dämmstoff. Neben den sehr guten Dämmeigenschaften punktet die Steinwolle damit, dass sie bis über 1.000 °C nicht brennbar ist.

In der Regel ist das Einblasen des Dämmmaterials in wenigen Stunden erledigt – wenn die Aufgabe von einer Fachfirma übernommen wird. 

Was ist beim Drempel dämmen zu berücksichtigen?

Vor dem Dämmen des Drempels gibt es eventuell noch einiges zu tun. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Außenwand am Dachboden nach einem Ausbau des Dachgeschosses noch unverputzt ist. In diesem Fall muss vor dem Anbringen der Dämmstoffe das Mauerwerk erst verputzt werden.

Daran anschließend folgen diese Arbeitsschritte.

Lattung als Gerüst für Dämmmaterial anbringen

Um vor der verputzten Drempel-Wand die Dämmung anbringen zu können, muss ein Haltegerüst davor montiert werden. Dazu eignen sich am besten Kanthölzer. Alternativ dazu können auch Metallprofile verwendet werden. Sie sind gerade bei älteren Häusern wegen ihrer Feuchtigkeitsresistenz besser geeignet. 

Um die Lattung montieren zu können, werden im Abstand von rund 60 Zentimetern vor dem Drempel Stützen montiert. Nach oben hin, müssen diese bündig mit dem Dachstuhl abschließen. Dafür werden sie in Gehrung gesägt. Der Dachschrägewinkel wird am besten mithilfe einer Schmiege gemessen. 

Die Stützen werden dann mit Winkeln am Boden festgeschraubt und oben direkt am Dachsparren.

Dämmung einsetzen

Dann kann die Dämmung eingesetzt werden. Ideal, um den Drempel zu dämmen, sind Mineralwolle oder Holzweichfasermatten. Diese können einfach zwischen die Stützlatten geklemmt werden. 

Wichtig: Die Matten müssen bündig und lückenlos montiert werden. 

Dampfbremsfolie anfügen

Jetzt wird es Zeit für die Dampfbremse. Dazu wird die Dampfsperrfolie über die Dämmung gelegt. Die Folienbahnen müssen sich dabei um mindestens 10 Zentimeter überlappen. Außerdem dürfen sie nicht auf Spannung verlegt werden. Auch an den Wänden und am Fußboden müssen sie überlappend – rund 3 Zentimeter – ausgelegt werden. Anschließend werden die Bahnen mit extra Tackerband zusammen verklebt. 

Alle Rohrdurchgänge, Leitungen oder andere Öffnungen müssen ebenfalls sorgfältig verklebt werden.

Verkleiden

Auf der Dampfsperre werden nun Konterlatten befestigt. Diese sorgen für den richtigen Abstand zwischen der Dampfsperre vor dem gedämmten Drempel und der Wandverkleidung. Auf die Lattung können dann Gipskartonplatten geschraubt werden. Zu guter Letzt können die Platten noch tapeziert oder gestrichen werden (nach einer gründlichen Grundierung). 

Wir – ein junges Paar Anfang 30 aus Hamburg – hatten die Idee von der überteuerten Mietwohnung in Hamburg auf Eigentum umzusteigen. Auf unserem Blog schreiben wir seit dem über unsere Erfahrungen mit dem Hausbau und dem Leben im Einfamilienhaus mit Garten. Christian ist dabei eher für organisatorische Dinge und das "Grobe" verantwortlich, sowohl im Haus, als auch im Garten. Lene kümmert sich dabei um die Innenausstattung, Deko, Pflanzen und alles, was wir zum Wohlfühlen so brauchen :-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert